Die Geschichte des Tai Chi Chuan
Die Beobachtung des Kampfes zwischen einer Schlange und einem Kranich inspirierte den taoistischen Einsiedler Chang Sang-Feng in seiner Meditation zur Entwicklung der 13 Bewegungen, die die Basis für das klassische Tai Chi Chuan sind.
Chang Sang-Feng, so sagt man, war auch der Urheber der ersten schriftlichen Abhandlung über die Prinzipien und das Üben des Tai Chi.
Die nächste historisch belegte Persönlichkeit auf diesem Gebiet ist ein Schullehrer mit dem Namen Wang Chung Yeauh, der zusammen mit seinem Schüler Chiang-Fa die Kunst des Tai Chi Chuan an die Chen-Familie weiter gab.
Diese wiederum lehrte Yang Luchan, der die Kunst des Tai Chi weiter entwickelte und eine einfachere Variante am kaiserlichen Hof und an Mitglieder des Gesellschaftslebens weiter gab.
Die Wurzeln indes reichen viel weiter zurück und teilen Ihre Anfänge mit dem Beginn der Akupunktur und den unterschiedlichen Disziplinen der traditionellen chinesischen Medizin.
Deren Erkenntnisse basieren auf dem universellen Prinzip des Yin/Yang und einem Verständnis um den Einfluß und die Wechselbeziehungen der 5 Elemente: Wasser, Erde, Metall, Holz und Feuer. Dieses Wissen ist tief im kulturellen Erbe Chinas verankert und prägt dieses seit tausenden von Jahren und bis in die heutige Zeit.